Erlebnis beim Innsbruck Alpine Trailrun Festival 2024 – K7 & K64 Ultra Trail
Ein Wochenende voller Emotionen: Mein Erlebnis beim Innsbruck Alpine Trailrun Festival 2024
Vom 2. bis 4. Mai 2024 war es soweit: Das Innsbruck Alpine Trailrun Festival stand an – ein Event, das ich schon lange auf meiner Bucket List hatte. Und ich sollte nicht enttäuscht werden! Zwei herausfordernde Rennen, unzählige Emotionen, atemberaubende Ausblicke und unvergessliche Momente machten dieses Wochenende zu einem meiner intensivsten Erlebnisse im Trailrunning.
K7 Night Trail – Ein heißer Auftakt
Das Abenteuer begann am Vorabend des großen Rennens mit dem K7 Night Trail. Eine kurze, aber knackige Strecke von 7 km und 275 Höhenmetern, die mir direkt einen Vorgeschmack auf das geben sollte, was noch kommen würde. Die Atmosphäre am Start war elektrisierend: Scheinwerferlichter, aufgeregte Stimmen, die kühle Innsbrucker Nachtluft – all das ließ mein Herz höher schlagen.
Ich ging fokussiert an den Start, ohne allzu große Erwartungen. Doch schnell fand ich meinen Rhythmus und genoss das Laufen durch die dunklen Trails. Besonders der Downhill machte richtig Laune! Ich folgte @mountainxchild, die wie eine Rakete über die Wurzeln und Steine flog. Ich versuchte, ihr Tempo mitzugehen, und konnte mir sogar ein paar wertvolle Tipps in Sachen Technik abschauen.
Nach 48:54 Minuten überquerte ich als 3. Masters Women die Ziellinie – völlig geflasht! Was für ein Start ins Wochenende! Glücklich, voller Adrenalin und mit einem dicken Grinsen im Gesicht konnte ich es kaum erwarten, am nächsten Tag auf die große Strecke zu gehen. K64, ich komme!
Vorbereitung auf den K64 Ultra Trail
Der Tag vor einem Ultratrail bedeutet für mich immer: Fokus, Ruhe, Strategie. Ich holte am Nachmittag meine Startunterlagen ab, bereitete meine Pflichtausrüstung* vor und versuchte, möglichst entspannt zu bleiben. Dazu gehörte natürlich auch eine ordentliche Portion Pizza – perfekte Carboloading-Strategie!
Mein Ziel für den Ultra war klar: Ankommen und so viel wie möglich genießen! Ich hatte mir vorgenommen, mich nicht von der Nervosität oder dem hohen Anfangstempo der anderen Läufer mitreißen zu lassen. Stattdessen wollte ich meinen eigenen Rhythmus finden und das Rennen klug einteilen.
Der Renntag beginnt – K64 Ultra Trail
Der Wecker klingelte erbarmungslos um 4 Uhr morgens. Die Nacht? Unruhig, wie immer vor einem Wettkampf. Ich war aufgeregt, nervös – aber auch voller Vorfreude. Ein schnelles Frühstück, Anziehen, Pflichtausrüstung checken, Trailrunning-Schuhe* schnüren – und los!
Als ich gegen 5:15 Uhr am Startgelände ankam, fühlte ich mich nicht besonders gut. Mein Magen rebellierte, und ich musste gleich mehrmals die Toilette aufsuchen. Eine Mischung aus Aufregung und Respekt vor der Distanz machte sich breit. Doch ich wusste: Sobald das Rennen startet, würde ich meinen Fokus finden.
6 Uhr – Der Startschuss fällt. Ich hatte mich entschieden, in Startblock A zu starten – eine mutige Entscheidung! Ich wollte sehen, ob mein Training sich ausgezahlt hatte und ob ich mit den ambitionierten Läufern mithalten konnte. Die ersten Kilometer waren hektisch: Die Masse sprintete los, als gäbe es kein Morgen. Ich ließ mich anfangs mitreißen, doch dann rief ich mir meinen Plan ins Gedächtnis: Pace kontrollieren*, Kräfte einteilen!
Der erste große Anstieg von rund 500 Höhenmetern sorgte schnell für eine natürliche Selektion. Die Läufer zogen sich auseinander, das Feld wurde übersichtlicher. Endlich konnte ich meinen eigenen Rhythmus finden. Die Übelkeit war inzwischen verflogen, stattdessen machten sich leichte Kopfschmerzen bemerkbar. Aber nach der ersten Verpflegungsstation, wo ich mir eine ordentliche Portion Energie zuführte, wurde es besser. Jetzt konnte der Lauf so richtig losgehen!
Der Trail – Eine Herausforderung für Körper und Geist
Die Strecke war landschaftlich ein absoluter Traum: Wunderschöne Panoramen über Innsbruck, steile Anstiege, knackige Downhills und endlose Trails. Doch eines hatte ich unterschätzt: den hohen Asphaltanteil! Ich hatte mit mehr Trails gerechnet. Stattdessen gab es viele lange, gut laufbare Abschnitte auf festen Wegen.
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir einen Schuh mit mehr Dämpfung ausgesucht. Meine Beine fühlten sich bereits nach der Hälfte des Rennens so an, als hätte ich einen Straßenmarathon absolviert. Aber aufgeben? Keine Option!
Ich hielt mich strikt an meine Verpflegungsstrategie und sorgte regelmäßig für Nachschub an Energie. Mein Körper fühlte sich gut an, meine Muskeln machten mit – das mentale Spiel begann. Ein Ultra ist immer auch eine Kopfsache, und heute war ich mental voll da!
Der ungewollte Umweg – Extra Höhenmeter inklusive
Kurz vor dem letzten steilen Anstieg passierte es: Ich verpasste eine Abzweigung und lief zu weit bergab! Erst als ich plötzlich keine Markierungen mehr sah, wurde mir klar: Falsch gelaufen! Also wieder umdrehen, den Berg zurück hoch, wertvolle Zeit und Energie verlieren. Fluchen? Klar! Aber weitermachen war die einzige Option.
Dieser letzte Anstieg hatte es in sich – steil, kräftezehrend und mittlerweile in der prallen Sonne. Der Asphalt machte es nicht leichter. Ich musste hart kämpfen, aber die Vorstellung, bald ins Ziel zu kommen, trieb mich an.
Der Zieleinlauf – Ein Moment voller Emotionen
Nach 64 km und 2.500 Höhenmetern war es endlich soweit: 8 Stunden und 55 Minuten! Platz 6 in der Masters Women Kategorie! Ich konnte es kaum glauben! Unter 9 Stunden? Niemals hätte ich das erwartet! Ich war einfach nur glücklich, stolz, erschöpft – aber unendlich zufrieden. Dieser Moment, wenn du die Ziellinie überquerst… unbezahlbar!
Das Terrex Innsbruck Alpine Trailrun Festival gehört zu den größten in Deutschland!
Fazit – Was für ein Wochenende!
Das Innsbruck Alpine Trailrun Festival war ein Event voller Emotionen, Herausforderungen und unvergesslicher Momente. Der K7 Night Trail war ein perfekter Einstieg, der K64 Ultra Trail ein harter, aber lohnender Kampf.
Und die wichtigste Erkenntnis: Egal, ob du als Erster oder Letzter ins Ziel kommst – geschafft ist geschafft! Lauf deinen Traum, hör nicht auf zu träumen – und vor allem: Genieße den Weg! 🏃♀️⛰️💥
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