Transalpine Run: 54 Fragen und Antworten – Dein ultimativer FAQ-Guide
Allgemeine Informationen zum Transalpine Run
Der Transalpine Run – kurz TAR – ist mehr als nur ein Rennen. Er ist eine epische Herausforderung, eine Reise durch vier Länder, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Wer hier an den Start geht, stellt sich einer der härtesten, aber gleichzeitig schönsten Trailrunning-Herausforderungen Europas.
Stell dir vor: 250 Kilometer voller spektakulärer Alpenlandschaften, 15.000 Höhenmeter, die deine Muskeln brennen lassen, und eine Woche, die dich an deine Grenzen – und darüber hinaus – bringt. Es ist kein gewöhnlicher Wettkampf, es ist eine Odyssee über die majestätischen Gipfel der Alpen, eine Prüfung deiner mentalen Stärke, deiner Ausdauer und deiner absoluten Leidenschaft für den Trailrunning-Sport.
Foto Credit: Andi Frank
Egal, ob du dich als Solo-Läufer oder im Team anmeldest – jeder, der den TAR finisht, trägt eine Geschichte in sich, die ihn für immer prägen wird. Ein Kampf gegen die Elemente, gegen Müdigkeit, Schmerzen, Selbstzweifel – und am Ende ein Gänsehaut-Zieleinlauf, der jede einzelne Anstrengung wert ist.
Hier erfährst du alles, was du über den Transalpine Run* wissen musst – von der Anmeldung über die Vorbereitung, die Ausrüstung und Verpflegung, bis hin zu den Herausforderungen der einzelnen Etappen und der mentalen Stärke, die du brauchst, um dieses Abenteuer zu meistern. Meine Instagram Community hat mich nach dem TAR mit Fragen gelöchert und das hat gezeigt, dass es ein großes Interesse an den Vorbereitungen und Rund um die Veranstaltung gibt.
Wann beginnt die Anmeldung für den Transalpine Run und wie kann ich mich registrieren?
Die Anmeldung für den Transalpine Run startet in der Regel im Dezember des Vorjahres. Wenn du dabei sein willst, solltest du schnell sein! Die Startplätze sind heiß begehrt, und besonders die Solo-Startplätze sind oft ruckzuck ausgebucht.
Ich habe mich letztes Jahr direkt nach Öffnung der Anmeldung registriert – und es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Ich hatte diesen Wettkampf schon so lange im Kopf, aber bis dahin war der TAR immer ein Traum in weiter Ferne. Doch als ich erfuhr, dass es nun endlich eine Solo-Kategorie gibt, wusste ich sofort: Wenn ich das machen will, dann jetzt!
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich auf den „Anmelden“-Button geklickt habe. Mein Herz hat so sehr geklopft, als ob ich schon mitten auf der Strecke stehen würde. Es war dieser Gänsehaut-Moment, dieser innere Entschluss, mich dieser Herausforderung zu stellen – und damit begann eine Reise, die alles verändern würde.
So läuft die Anmeldung ab:
Die Registrierung erfolgt online über die offizielle Website des Transalpine Runs. Dort findest du:
✔ Startgebühren & Kategorien (Solo oder Team)
✔ Streckeninformationen & Höhenprofile
✔ Anmeldebedingungen & Pflichtausrüstung
Sobald du dich registriert hast, bekommst du eine Bestätigungsmail, und ab diesem Moment beginnt dein persönlicher Weg zum TAR. Denn mit der Anmeldung kommt die Erkenntnis: Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Jetzt beginnt die Vorbereitung auf das härteste Abenteuer meines Lebens.
Wenn du auch nur im Geringsten darüber nachdenkst, den Transalpine Run zu laufen – dann melde dich an, sobald die Registrierung öffnet! Die Plätze sind begrenzt, und diese Chance könnte dein Leben verändern. Ich habe es getan – und es war die beste Entscheidung überhaupt! 🚀🔥
Warum gilt der Transalpine Run als einer der härtesten Trailrunning-Wettbewerbe Europas?
🔥 Sieben Tage – sieben Etappen: Während die meisten Trail-Wettkämpfe nur einen Tag dauern, zwingt dich der TAR dazu, jeden Tag aufs Neue an deine Grenzen zu gehen. Kaum hast du dich von der letzten Etappe erholt, wartet schon die nächste Herausforderung.
🏔 Über 250 km & 15.000 Höhenmeter: Diese Zahlen allein sind schon beeindruckend, aber was sie in der Realität bedeuten, kannst du erst verstehen, wenn du mit müden Beinen den fünften Gipfel des Tages erklimmst. Es ist brutal, aber genau das macht es so unvergesslich.
⛰ Extrem technisches Terrain: Beim TAR gibt es eher wenige entspannte Abschnitte. Du kämpfst dich durch Geröllfelder, wurzelige Singletrails, alpine Pässe und steile Downhills, die deine volle Konzentration erfordern.
❄ Unberechenbare Wetterbedingungen: Ich habe selbst erlebt, wie sich Sommer und Winter innerhalb von Stunden abwechseln können. Von strahlendem Sonnenschein bis hin zu Schneestürmen auf 2.600 Metern Höhe – du musst auf alles vorbereitet sein.
💥 Mentale Belastung: Es geht nicht nur um physische Stärke. Es gibt Momente, in denen dein Körper schreit: „Ich kann nicht mehr!“ – aber dein Kopf muss sagen: „Noch ein Schritt. Und noch einer. Bis ins Ziel.“
Ich wusste, dass der TAR schwer wird, aber ich hätte nie gedacht, dass er mich so sehr herausfordert und gleichzeitig so sehr begeistert.
Der TAR ist eine Erfahrung, die du nicht einfach „mitnimmst“ – er verändert dich. Wenn du einmal diese Herausforderung gemeistert hast, gibt es nichts mehr, was dich aufhalten kann. Es ist das ultimative Trailrunning-Abenteuer – und ich bin unfassbar stolz, es erlebt zu haben.
Welche Länder durchquert der Transalpine Run und wie verläuft die Strecke?
Der Transalpine Run (TAR) ist eine echte Alpenüberquerung – ein Trailrunning-Abenteuer, das dich durch vier Länder führt:
🏁 Deutschland → Österreich → Schweiz → Italien
Jede Etappe bringt dich näher an dein Ziel, aber auch tiefer an deine Grenzen. Es ist eine Strecke voller Höhen und Tiefen – im wahrsten Sinne des Wortes. Technische Trails, alpine Bergübergänge, steile Anstiege und epische Downhills begleiten dich von Tag zu Tag.
Ich selbst hatte die Etappen im Vorfeld studiert, aber ganz ehrlich: Auf das, was mich wirklich erwartete, war ich trotzdem nicht vorbereitet. Denn jeder einzelne Tag fühlte sich anders an, hatte seine eigenen Herausforderungen und unvergesslichen Momente. Die Strecken des Transalpine Run werden jedes Jahr neu festgelegt. Ich kann dir nur sagen wie es für mich im Jahr 2024 war. Es war der härteste Transalpine Run in der Geschichte der Veranstaltung.
Die Route des Transalpine Runs im Überblick:
So sah die Route des TAR 2024 bei mir aus. Wie gesagt, die Route wird jedes Jahr geändert. Im Nachhinein waren sich alle einig (so auch in der offiziellen Presseerklärung), es sei der härteste TAR der Geschichte gewesen.
🇩🇪 Deutschland – Der Start in Garmisch-Partenkirchen
Der TAR beginnt in Garmisch-Partenkirchen – und die Stimmung dort ist einfach magisch. Du stehst mit Hunderten anderen Läufern am Start, das Adrenalin schießt durch deinen Körper, und du weißt: Jetzt geht’s los! Sieben Tage, die mich an meine Grenzen bringen werden.
Die erste Etappe ist die perfekte Einstimmung: Spektakuläre Trails, steile Anstiege – aber noch nichts im Vergleich zu dem, was auf den nächsten Etappen kommt.
🇦🇹 Österreich – Hoch hinaus in die Alpen
Sobald du die Grenze nach Österreich überquerst, spürst du, dass das Rennen jetzt erst richtig beginnt. Die Anstiege werden steiler, die Trails technischer, und die ersten harten Downhills setzen deine Beine unter Feuer.
Österreich bedeutet lange, herausfordernde Etappen, die dich mitten in die wilde Natur der Alpen führen. Kaum Asphalt, keine leichten Strecken – nur du, der Trail und das Hochgebirge.
Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich auf einer der Etappen zum ersten Mal auf über 2.500 Meter Höhe stand und realisierte: Das ist es. Genau deswegen bin ich hier!
🇨🇭 Schweiz – Willkommen in der Hochalpinen Zone
In der Schweiz erreichst du einige der höchsten Punkte des gesamten Rennens – und genau hier trennt sich mental und körperlich die Spreu vom Weizen.
Ich erinnere mich besonders an die Etappe mit Schnee und eisigem Wind die ursprünglich auf über 2.600 Metern Höhe gehen sollte. Am Ende wurde diese zwar aus wettertechnischen Gründen auf 2.100 Meter gekürzt. Aber meine Hände waren trotz Handschuhen eiskalt, der Wind peitschte mir ins Gesicht – und trotzdem war es einer der schönsten Momente des gesamten Rennens.
Die Trails in der Schweiz sind oft schroff, steinig und technisch anspruchsvoll. Manche Passagen kann man nicht einmal laufen – hier wird geklettert, hier kämpft man sich mit den Händen nach oben.
Aber genau das macht den TAR so einzigartig.
🇮🇹 Italien – Das große Finale in Südtirol
Nach sechs brutalen, aber atemberaubenden Tagen erreichst du Italien – und hier wartet der letzte Kampf: Die finalen Höhenmeter, das letzte alpine Gelände, die letzten Kräfte, die du aus deinem Körper holst.
Die letzten Kilometer nach Reschen in Südtirol sind ein Mix aus Erleichterung und Wehmut. Einerseits willst du endlich ins Ziel, andererseits weißt du, dass diese Reise bald vorbei ist.
Und dann, der Moment: Du siehst den Reschensee, du hörst die Zuschauer, du weißt: Ich habe es geschafft!
Mein Zieleinlauf war einfach unvergesslich – ich hatte Tränen in den Augen, als ich die Ziellinie überquerte. Es war nicht nur das Ende eines Rennens, sondern das Ende einer Woche voller Grenzerfahrungen, überwundener Zweifel und unglaublicher Naturerlebnisse.
Warum ist die Strecke des Transalpine Runs so besonders?
✔ Jeder Tag fühlt sich an wie ein eigenes Abenteuer – kein Abschnitt gleicht dem anderen.
✔ Du erlebst die Alpen in ihrer ganzen Vielfalt – von grünen Almwiesen bis zu hochalpinen Kletterpassagen.
✔ Du kämpfst dich durch vier Länder und spürst, wie sich Landschaft, Terrain und Klima ständig verändern.
✔ Es gibt keinen „leichten“ Tag – jeder Kilometer fordert dich aufs Neue heraus.
Der Transalpine Run ist nicht einfach nur ein Rennen – es ist eine epische Reise durch die Alpen, ein Abenteuer, das du nie vergessen wirst. Ich habe es erlebt – und es hat mich für immer verändert. 🚀🔥
Wie funktioniert die Organisation des Transalpine Runs – von der Anmeldung bis zum Zieleinlauf?
Der Transalpine Run (TAR) ist eine perfekt durchorganisierte Trailrunning-Veranstaltung, die über sieben Tage hinweg durch vier Länder führt. Die gesamte Logistik, Unterbringung und Verpflegung sind bis ins kleinste Detail geplant, sodass du dich voll und ganz auf das Rennen konzentrieren kannst.
Ich war vor meinem ersten TAR ehrlich gesagt total überfordert mit der ganzen Organisation. Wie funktioniert das mit dem Gepäck? Wo übernachtet man? Wie sieht der Ablauf aus? Aber sobald ich vor Ort war, habe ich schnell gemerkt: Alles läuft wie ein perfekt eingespieltes Uhrwerk. Hier ist, was dich erwartet:
1. Die Anmeldung & Startnummernausgabe
Die Anmeldung erfolgt online über die offizielle Website des Transalpine Runs. Nach deiner erfolgreichen Registrierung erhältst du eine Bestätigungsmail und bist offiziell Teil des TAR.
Einen Tag vor dem Rennen reist du zum Startort, meist Garmisch-Partenkirchen, wo du:
✔ Deine Startnummer erhältst
✔ Einen Race Bag (100 Liter, max. 23 kg) bekommst – das ist deine offizielle Tasche für die gesamte Woche
✔ Ausgabe des Dropbag und der Shuttle Gutscheine (falls gebucht)
Das Feeling vor dem Start ist einfach unbeschreiblich – du siehst hunderte andere Läufer, jeder voller Aufregung, Adrenalin und Respekt vor dem, was kommt.
Ein stolzer Moment, jetzt bist du ein Teil davon!
2. Das tägliche Renn-Setup – Wie funktioniert der Ablauf?
Jeder Renntag folgt einem festen Ablauf, der genau durchdacht ist:
🕕 Morgens
- Frühstück & Rucksack packen
- Race Bag bis spätestens 1,5 Stunden vor dem Start an der Rezeption des Hotels abgeben (dein Gepäck wird zum nächsten Etappenort transportiert)
- Dropbag abgeben – optional für Wechselkleidung & Verpflegung im Zielbereich
- Kontrolle der Pflichtausrüstung vor Betreten des Startbereichs
- Startschuss & los geht’s!
🏃♂️ Während des Rennens
- Mehrere Verpflegungspunkte (VPs) mit Wasser, ISO, Obst, Riegeln, Brühe & Brot
- Cut-off-Zeiten an jeder VP – du musst sie rechtzeitig erreichen, sonst wirst du aus dem Rennen genommen
- Extrem abwechslungsreiches Terrain – von Forstwegen bis hin zu hochalpinen Kletterpassagen
🏁 Nach dem Zieleinlauf
- Erstmal durchatmen!
- Dein Dropbag mit Wechselkleidung liegt bereit
- Recovery-Zone mit Massagen, kalten Getränken & Regenerationsmöglichkeiten (z. B. Recovery-Boots*)
- kostenloser Shuttle Service, falls dein Hotel nicht in der Nähe des Zielbereichs liegt.
- Abholung deines Race Bags im Hotel
- Duschen & Entspannen
- TAR Dinner & Race-Briefing für den nächsten Tag.
3. Unterkunft & Gepäcktransport – Wie funktioniert die Logistik?
Eine der genialsten Sachen am TAR: Du musst dich um fast nichts kümmern! (abhängig von dem was du buchst)
✔ Unterkunft: Du kannst zwischen drei Optionen wählen:
- Hotels & Pensionen (selbst organisiert oder über den Veranstalter buchbar)
- Camping & Wohnmobilstellplätze
✔ Gepäcktransport: Deine 100-Liter-Tasche wird jeden Tag zum nächsten Zielort transportiert – du gibst sie morgens ab und findest sie abends im Hotel wieder.
✔ Shuttle-Services: Falls dein Hotel weiter entfernt ist, gibt es organisierte Shuttles, die dich hin- und zurückbringen.
Ich habe meine Unterkünfte selbst gebucht, weil mir fußläufige Nähe zum Zielbereich extrem wichtig war. Nach etlichen Stunden Laufen willst du einfach nur noch unter die Dusche und ins Bett – und nicht erst noch ewig irgendwohin fahren.
4. Abendliches Briefing & Siegerehrung
Jeden Abend um 19:00 Uhr findet ein gemeinsames Dinner & Briefing statt. Hier gibt es:
✔ Gemeinsames Abendessen (im Startpreis enthalten, Getränke musst du selber bezahlen)
✔ Siegerehrung der Tagesbesten
✔ Bilder & Video des Tages – unglaublich cool, um die Highlights noch mal zu erleben
✔ Race Briefing für den nächsten Tag – Streckenänderungen, Wetterbericht, Pflichtausrüstung (z. B. Spikes oder Helm)
Ich habe diese Abende geliebt, weil sie einerseits pure Motivation, andererseits aber auch echte Gänsehautmomente waren. Jedes Mal dachte ich mir: Wow, das haben wir heute gemacht! Und morgen geht es weiter…
5. Cut-off-Zeiten & Rennabbruch – Was passiert, wenn ich nicht mehr weiterlaufen kann?
Nicht jeder schafft jede Etappe – und das ist völlig okay. Der TAR ist knallhart, und wenn du die Cut-off-Zeit nicht schaffst oder verletzt bist, musst du aussteigen.
💡 Aber das Geniale am TAR:
Auch wenn du eine Etappe abbrechen musst, kannst du am nächsten Tag wieder einsteigen und das Rennen weiterlaufen.
6. Der Zieleinlauf in Italien – Ein Moment für die Ewigkeit
Nach sieben Tagen absoluter Grenzerfahrungen kommt das Finale am Reschensee in Südtirol.
🔥 Das Gefühl, die Ziellinie zu überqueren, ist unbeschreiblich.
🔥 Monatelanges Training, eine Woche purer Kampf – und dann bist du da!
🔥 Ich hatte Tränen in den Augen.
Das ist der Moment, der all den Schmerz, die Erschöpfung und die Zweifel der letzten sieben Tage vergessen lässt. Es ist ein Moment, den man nie wieder vergisst.
Warum ist die Organisation des TAR so außergewöhnlich?
✔ Perfekt durchdachte Logistik – Unterkunft, Gepäck, Verpflegung, Shuttles – alles läuft reibungslos.
✔ Professionelle Betreuung – medizinische Teams, Bergrettung & Physios für Massagen & Tapes.
✔ Hochwertige Medienberichterstattung – täglich Fotos & Videos, die die pure Emotion einfangen.
✔ Einzigartige Community – du bist nicht nur ein Teilnehmer, sondern Teil einer Familie von Trailrunning-Verrückten (TAR-Family)
✔ Jedes Jahr gibt es neue Strecken – Der Racedirektor Martin sucht die Strecken, die er zuvor persönlich läuft, jedes Jahr neu aus.
✔ Es gibt immer eine Ausweichstrecke – Egal was kommt, es gibt immer eine Ausweichstrecke, es wird also in jedem Fall täglich gelaufen.
Mein Fazit: Organisation auf absolutem Top-Niveau
An dieser Stelle möchte ich PLAN B den Veranstalter des TAR* mal hervorheben. Das was PLAN B dort leistet ist wirklich absolutes Top-Niveau und herausragend. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und mir hat es als Läufer an nichts gefehlt. Ich hatte am Anfang keine Ahnung, wie ich das organisatorisch auf die Reihe kriegen soll, aber der TAR hat mir gezeigt: Hier ist alles durchdacht – du musst nur noch laufen.
Dieses Rennen ist ein Erlebnis fürs Leben, und wenn du dich traust, dich der Herausforderung zu stellen, kannst du dich voll darauf verlassen, dass alles für dich organisiert ist.
Und dann?
Dann musst du nur noch eins tun: Rennen. Jeden Tag. Bis zum Ziel.
🔥 TAR – ein Abenteuer, das dein Leben verändert. 🚀
Fotocredit: Andi Frank
TAR by Dynafit
Welche Regeln und Teilnahmebedingungen gibt es beim Transalpine Run?
Der Transalpine Run (TAR) ist kein gewöhnliches Trailrunning-Event – es ist einer der härtesten Etappenläufe Europas. Damit alles sicher und fair abläuft, gibt es klare Regeln und Teilnahmebedingungen, die jeder Läufer befolgen muss.
Vor meiner eigenen Teilnahme habe ich mir diese Bedingungen genau angesehen, denn ich wollte gut vorbereitet sein. Einige Punkte waren mir klar, aber andere haben mich überrascht – besonders die strenge Pflichtausrüstung und die Cut-off-Zeiten.
Hier erfährst du alles Wichtige, was du vor der Anmeldung wissen solltest!
1. Teilnahmebedingungen – Wer darf beim Transalpine Run starten?
Um am Transalpine Run teilnehmen zu können, musst du:
✔ Mindestens 18 Jahre alt sein
✔ Erfahrung im Trailrunning oder Ultralaufen haben – der TAR ist kein Einsteigerlauf!
✔ In guter körperlicher Verfassung sein – ärztliche Atteste sind nicht notwendig, aber Eigenverantwortung ist gefragt!
✔ Mit den alpinen Bedingungen klarkommen – das Rennen führt durch hochalpines Gelände, in dem extreme Wetterwechsel möglich sind.
✔ Die Pflichtausrüstung während jeder Etappe mitführen (mehr dazu unten).
Ein wichtiger Punkt: Du solltest bereits Erfahrung mit anspruchsvollen Trails und Höhenmetern haben. Der TAR ist kein Lauf für Anfänger, sondern fordert selbst erfahrene Trailrunner heraus.
Ich habe es selbst erlebt: Hier starten fast ausschließlich Läufer, die schon mehrere Ultras oder Bergläufe absolviert haben. Wenn du noch nie einen Ultratrail gelaufen bist, dann solltest du dir gut überlegen, ob du bereit bist – und im Zweifel erst ein paar kürzere Etappenrennen oder hochalpine Läufe als Vorbereitung machen.
2. Regelwerk – Die wichtigsten Regeln auf einen Blick
Beim Transalpine Run gibt es ein klares Regelwerk, das sicherstellt, dass alles fair und sicher abläuft.
💥 Cut-off-Zeiten müssen eingehalten werden:
- Jede Etappe hat vorgegebene Zeitlimits, die du an den Verpflegungsstationen (VPs) erreichen musst.
- Verpasst du eine Cut-off-Zeit, wirst du aus der Tageswertung genommen, kannst aber am nächsten Tag wieder starten.
- In Ausnahmefällen kann das Zeitlimit vom Veranstalter verlängert werden (z. B. bei extremem Wetter).
🎒 Pflichtausrüstung ist vorgeschrieben:
- Jeder Läufer muss eine bestimmte Mindestausrüstung mitführen (siehe unten).
- Bei Kontrollen kann ein Fehlen von Ausrüstungsgegenständen zur Disqualifikation führen.
- In bestimmten Etappen kann zusätzliche Ausrüstung (z. B. Spikes oder Helm) vorgeschrieben werden.
- Sie wird täglich vor dem Rennen kontrolliert.
📍 Navigation & Streckenmarkierung:
- Die Strecke ist markiert, aber du solltest die GPX-Daten auf deiner Uhr oder deinem Handy haben, falls du dich verläufst.
- Bei falschem Abweichen von der Route kann es Zeitstrafen oder Disqualifikationen geben.
🚑 Sicherheit & Notfallprotokolle:
- Wer aufgibt oder verletzt ist, muss sich bei der Rennleitung abmelden. Hierfür gibt es eine spezielle Nummer.
- Falls du nicht mehr weiterlaufen kannst, wirst du von der Bergrettung oder dem Medical-Team evakuiert, sofern du ernsthaft verletzt bist. Ansonsten musst du dich zur nächstgelegenen VP begeben und wirst dort versorgt.
3. Die Pflichtausrüstung – Was du immer dabei haben musst
Eine der wichtigsten Regeln beim TAR: Jeder Läufer muss seine Pflichtausrüstung während jeder Etappe mitführen.
Diese Gegenstände sind obligatorisch und können jederzeit kontrolliert werden:
✔ Rucksack oder Laufweste
✔ Mindestens 1 Liter Wasser oder Sportgetränk
✔ Wasserdichte Jacke (mit Kapuze & verschweißten Nähten)
✔ Lange, wärmende Kleidung (Oberteil & Hose oder Beinlinge & Armlinge)
✔ Mütze oder Buff & Handschuhe
✔ Erste-Hilfe-Set mit Rettungsdecke
✔ Pflichtverpflegung (z. B. Riegel, Gels)
✔ Mobiltelefon mit gespeicherter Notrufnummer & GPS-Funktion
✔ Startnummer gut sichtbar befestigt
Ich habe mich in den ersten Tagen über das Gewicht meines Rucksacks geärgert, aber als es auf einer Etappe auf über 2.600 m plötzlich schneite und eiskalter Wind aufzog, war ich heilfroh über meine warme Kleidung. Die Pflichtausrüstung ist keine Schikane – sie kann dir das Leben retten.
Bei besonders technischen Etappen oder extremen Bedingungen kann der Veranstalter zusätzlich Helm, Spikes oder eine zusätzliche Regenhose vorschreiben.
4. Disqualifikationen & Strafen – Was du unbedingt vermeiden solltest
Es gibt klare Regeln, die zu Zeitstrafen oder Disqualifikationen führen können:
❌ Fehlende Pflichtausrüstung – Kann zur sofortigen Disqualifikation führen.
❌ Abkürzen der Strecke – Wer absichtlich die offizielle Route verlässt, wird bestraft.
❌ Unsportliches Verhalten – Dazu gehört das Behindern anderer Läufer oder unsauberes Verhalten auf den Trails.
❌ Nicht-Einhaltung der Cut-off-Zeiten – Kann zum Ausschluss von der Tageswertung führen.
❌ Umweltschäden & Littering – Wer seinen Müll in der Natur hinterlässt, wird sofort disqualifiziert.
Ich habe erlebt, wie Läufer an den Verpflegungspunkten aus dem Rennen genommen wurden, weil sie die Cut-off-Zeit um wenige Minuten verpasst hatten. Das war hart – aber die Regeln sind eben klar.
5. Kannst du eine Etappe auslassen und trotzdem finishen?
Ja! Falls du eine Etappe nicht schaffst oder abbrechen musst, kannst du am nächsten Tag wieder starten.
💡 Aber:
- Du bist dann nicht mehr in der offiziellen Wertung.
- Du kannst trotzdem bis zur letzter Etappe laufen.
- Das offizielle Finisher-Shirt und die Medaille gibt es aber nur für Läufer, die alle Etappen geschafft haben.
Ich finde diese Regel genial, weil sie es dir ermöglicht, den TAR zu genießen, auch wenn du mal einen schlechten Tag hast oder aus gesundheitlichen Gründen pausieren musst.
Fazit: Regeln, die Sicherheit & Fairness garantieren
Der Transalpine Run ist hart, kompromisslos – aber fair.
✔ Die Regeln stellen sicher, dass jeder Läufer auf den extremen Bedingungen vorbereitet ist.
✔ Die Pflichtausrüstung ist nicht nur Vorschrift – sie kann dir im Notfall das Leben retten.
✔ Die Cut-off-Zeiten sind streng, aber durchdacht – sie dienen deiner eigenen Sicherheit.
✔ Wer sich an die Regeln hält, erlebt eine der größten Herausforderungen im Trailrunning.
Ich habe in dieser Woche mehr über mich selbst gelernt als in all meinen vorherigen Rennen. Die Regeln mögen streng sein – aber sie machen aus dem TAR genau das, was er ist:
🔥 Das ultimative Trailrunning-Abenteuer in den Alpen! 🚀
Vorbereitung & Training für den Transalpine Run
Wie trainiere ich für den Transalpine Run? – Trainingsplan für Trailrunner & Ultraläufer
Der Transalpine Run (TAR) ist kein gewöhnlicher Ultratrail – er ist ein Etappenrennen, das deinen Körper und Geist sieben Tage lang bis ans Limit bringt. 250 Kilometer, über 15.000 Höhenmeter, sieben Tage am Stück. Es ist nicht nur eine Frage der Ausdauer, sondern auch der Regeneration, der Kraft, der Technik und der mentalen Stärke.
Bevor ich mich angemeldet habe, habe ich mir natürlich die Frage gestellt: Wie trainiere ich eigentlich für so eine Wahnsinns-Herausforderung? Ich war bereits im Ultratrail-Training, aber ein mehrtägiges Rennen mit hochalpinem Gelände ist eine völlig andere Nummer als ein „normaler“ Ultra.
Hier erfährst du alles, was du für dein Training wissen musst, damit du den Transalpine Run nicht nur überstehst, sondern genießen kannst!
1. Wie lange sollte die Vorbereitung für den Transalpine Run dauern?
Das Training für den TAR ist kein kurzfristiges Projekt – es ist ein mehrjähriger Prozess.
Meine persönliche Erfahrung:
Ich bin seit 2019 im Ultratrail-Training und bin davor schon regelmäßig Trails und Marathons gelaufen. Den TAR hätte ich nicht nach nur einem Jahr Trailrunning geschafft.
💡 Empfohlene Vorbereitung je nach Erfahrungslevel:
✅ Trailrunning-Einsteiger: Mindestens 2-3 Jahre Vorlauf mit steigender Trail-Erfahrung.
✅ Marathonläufer ohne Berge: Mindestens 1-2 Jahre spezifisches Trailrunning-Training mit Fokus auf Höhenmeter & Downhill-Technik.
✅ Erfahrene Ultratrail-Läufer: Mindestens 6-12 Monate gezielte Vorbereitung auf die Mehrtagesbelastung.
Du kannst nicht einfach „nur“ viel laufen – du brauchst technische Fähigkeiten, Höhenmeter, Kraft und die Fähigkeit, mehrere Tage in Folge auf hohem Niveau zu performen. Die Erfahrung spielt eine große Rolle, um für alle Herausforderungen gewappnet zu sein.
2. Die wichtigsten Trainingsbausteine für den Transalpine Run
🔥 1. Lange Läufe mit Höhenmetern
- Dein Körper muss lernen, mehrere Stunden am Stück zu laufen, Höhenmeter zu meistern und sich am nächsten Tag wieder fit zu fühlen.
- Steigere deine langen Läufe schrittweise auf 35-50 km mit 1.500-2.500 Höhenmetern.
🔥 2. Back-to-Back-Einheiten (Mehrtagesbelastung trainieren!)
- Dein Körper muss lernen, trotz „Erschöpfung“ weiterzulaufen.
- Zwei aufeinanderfolgende harte Tage simulieren den TAR perfekt, z. B.:
- Tag 1: 30 km / 1.500 hm
- Tag 2: 25 km / 1.200 hm
🔥 3. Downhill-Training – Die geheime Superkraft für den TAR
- Bergab laufen ist brutaler als bergauf! Beim TAR gibt es technisch anspruchsvolle Downhills, die deine Muskulatur zerstören können.
- Tipp: Laufe Downhills in hohen Wiederholungen, z. B. 10 x 300 m steil bergab mit maximaler Kontrolle.
🔥 4. Treppen- und Krafttraining – Dein Schlüssel zur Regeneration
- Bergauf- und Bergab-Laufen erfordert brutale Oberschenkelkraft. Ohne gezieltes Krafttraining bist du am dritten Tag des TAR einfach nur noch ein Häufchen Elend.
- Bestes Training:
- Treppenläufe mit Rucksack (5-10 x 200 Stufen hochrennen)
- Beinkraft-Übungen: Kniebeugen, Ausfallschritte, Wadenheben
- Core-Training: Planks, Russian Twists, Rumpfstabilität
🔥 5. Höhenmeter sammeln – so oft wie möglich!
- Ich wohne nicht in den Bergen, aber ich wusste: Ohne Höhenmeter kann ich den TAR vergessen.
- Lösungen für Flachland-Läufer:
- Treppenläufe (15-30 Min. durchgehend Treppen hoch & runter!)
- Brücken & künstliche Anstiege nutzen (Ich laufen auf einer Halde)
- Regelmäßig in die Berge fahren und Höhenmeter sammeln
- Laufband und Stairmaster im Fittnesstudio.
🔥 6. Höhentraining & Anpassung an alpine Bedingungen
- Beim TAR erreichst du bis zu 3.000 Meter Höhe – wenn du nicht weißt, wie dein Körper darauf reagiert, kann das ein Problem werden.
- Meine Erfahrung: Ich lebe auf 36 Metern über Meereshöhe. Als ich zum ersten Mal auf über 2.500 m gelaufen bin, wurde mir schwindelig.
💡 Tipp:
- Akklimatisiere dich vorher! Plane zumindest einige Trainingswochenenden auf 2.000+ m.
- Teste, wie dein Körper auf Höhe reagiert (Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel sind Warnzeichen!)
- Schau dir meinen Beitrag zum Höhentraining im Flachland an.
3. Mein empfohlener Trainingsplan für den Transalpine Run
💥 3-6 Monate vor dem TAR (intensive Phase):
Montag: Ruhetag oder leichtes Lauf-ABC + Mobilität
Dienstag: 10-15 km Tempolauf (alternierend mit Treppentraining)
Mittwoch: Krafttraining + kurze Trail-Einheit (10-15 km, 500 hm)
Donnerstag: Techniktraining (Downhills, Singletrails, Koordination)
Freitag: Lockeres Grundlagentraining (10-15 km, flach)
Samstag: Langer Berglauf (25-50 km, 1.500-2.500 hm)
Sonntag: Recovery-Lauf oder zweiter Trail-Tag (15-20 km, moderat)
Auf der Webseite des TAR findest du einen 16-Wochen Trainingsplan als Vorbereitung.
4. Der wichtigste mentale Faktor: Die Fähigkeit, jeden Tag zu laufen
Der TAR ist nicht nur ein Ultralauf – er ist ein Mehrtagesrennen!
- Du stehst jeden Morgen mit schweren Beinen auf – und musst trotzdem weiterlaufen.
- Dein Körper ist nicht jeden Tag frisch, aber du musst dich darauf verlassen, dass du mit einer guten Strategie trotzdem Leistung abrufen kannst.
Deshalb solltest du in deinem Training nicht nur einzelne harte Läufe planen, sondern auch „laufen auf müden Beinen“ trainieren.
5. Fazit: Dein Weg zum erfolgreichen TAR-Finisher
✔ Starte früh mit der Vorbereitung – je mehr Erfahrung du hast, desto besser!
✔ Trainiere für Höhenmeter – auch wenn du nicht in den Bergen wohnst, gibt es Lösungen.
✔ Lerne, an mehreren Tagen hintereinander zu laufen – dein Körper muss sich an Dauerbelastung gewöhnen.
✔ Vergiss das Downhill-Training nicht – deine Beine werden es dir danken!
✔ Teste, wie du auf Höhenluft reagierst – du willst keine böse Überraschung am Renntag erleben.
Ich habe mich drei Jahre lang auf diesen Moment vorbereitet. Als ich an der Startlinie stand, wusste ich: Ich bin bereit.
Wenn du den TAR finishen willst, musst du eines verstehen: Es wird hart. Es wird brutal. Aber es wird dich für immer verändern.
🔥 Trainiere klug, sei mental stark – und dann hol dir dieses verdammte Finisher-Shirt! 🚀💪
Ausrüstung & Pflichtgepäck beim Transalpine Run
Die richtige Ausrüstung kann beim Transalpine Run (TAR) über Erfolg oder Aufgabe entscheiden. Zu wenig Schutz kann gefährlich sein, zu viel Gewicht bremst dich aus. Ich habe mich im Vorfeld intensiv vorbereitet, weil ich nichts dem Zufall überlassen wollte. Trotzdem habe ich unterwegs einige Dinge gelernt, die mir vorher nicht bewusst waren.
Ich habe mich gefragt: Wie schwer darf mein Rucksack sein? Welche Schuhe funktionieren wirklich am besten in den Alpen? Welche Kleidung brauche ich, um auf jedes Wetter vorbereitet zu sein? Hier bekommst du meine persönlichen Erfahrungen, direkt aus dem Rennen!
Welche Pflichtausrüstung brauche ich für den Transalpine Run?
Die Pflichtausrüstung ist streng vorgeschrieben und wird vor dem Start sowie während des Rennens stichprobenartig kontrolliert. Wenn dir etwas fehlt, kannst du disqualifiziert werden.
Ich habe mich zu Beginn gefragt: Brauche ich das alles wirklich? Aber spätestens an Tag 4, als wir auf über 2.600 Metern in Schneefall und eisigen Temperaturen liefen, wusste ich: Jedes einzelne Teil dieser Liste macht absolut Sinn!
Pflichtausrüstung für den TAR:
✔ Laufweste oder Rucksack mit ausreichend Platz für Pflichtausrüstung
✔ Mindestens 1 Liter Flüssigkeit
✔ Wasserdichte Regenjacke mit Kapuze, wind- und wasserdicht
✔ Wärmende Kleidung (lange Hose + langärmliges Shirt oder Armlinge & Beinlinge)
✔ Mütze oder Buff & Handschuhe
✔ Erste-Hilfe-Set inkl. Rettungsdecke
✔ Pflichtverpflegung (nach eigenem Bedarf)
✔ Mobiltelefon mit gespeicherter Notrufnummer & GPS-Funktion
✔ Sichtbar befestigte Startnummer
🏔 Zusätzliche Ausrüstung je nach Etappe:
- Helm, falls technische Kletterpassagen anstehen
- Spikes oder Grödeln, falls Schneefelder oder eisige Trails erwartet werden
- Zusätzliche warme Kleidung, wenn extreme Kälte angesagt ist
- Stirnlampe, wenn der Start vor Sonnenaufgang ist.
Ich habe meine gesamte Pflichtausrüstung in wasserdichte Beutel gepackt, um unterwegs nicht lange suchen zu müssen. Das hat sich wirklich ausgezahlt und schützt auch vor Nässe, Regen und Schweiß.
Wie schwer ist der Trailrunning-Rucksack für ein Etappenrennen wie den Transalpine Run?
Das Gewicht deines Rucksacks ist ein entscheidender Faktor.
✔ Durchschnittliches Rucksackgewicht: 2 bis 4 kg
✔ Hauptgewichtsfaktoren: Flüssigkeit, Pflichtausrüstung, Verpflegung
✔ Optimales Ziel: So leicht wie möglich, aber mit allem Notwendigen
Ich habe meinen Rucksack am Anfang viel zu schwer gepackt, weil ich dachte: Vielleicht brauche ich das noch?Während des Rennens wurde mir klar, was wirklich essenziell ist und was einfach nur unnötiges Gewicht war.
💡 Meine Erfahrung:
✅ Ich habe mir das einfacher gemacht, indem ich meine komplette Wäsche bereits zu Hause in Wäschebeutel gepackt habe – für jede Etappe ein Outfit in einen extra Beutel.
✅ Auch für die Pflichtausrüstung hatte ich einen separaten Beutel, sodass ich immer sofort wusste, wo alles ist. Diesen habe ich dann vor der 1. Etappe in meine Laufweste gepackt.
✅ So musste ich nach den Etappen nicht lange suchen und hatte das Umparken und Umpacken schnell erledigt.
Diese Struktur hat mir den TAR enorm erleichtert, weil ich nie lange suchen musste und alles sofort griffbereit hatte.
Welche Trailrunning-Schuhe eignen sich für alpines Gelände und lange Distanzen?
🔥 Die Schuhe sind dein wichtigstes Ausrüstungsteil!
Der TAR führt durch technische Trails, Matsch, Geröll, Schnee und ruppige Downhills. Ich wusste, dass ich Schuhe brauche, die alles mitmachen.
Worauf es ankommt:
✔ Grip & Traktion für rutschiges Gelände (Schnee, Geröll, Matsch)
✔ Dämpfung für lange Distanzen – auf Tag 5 fühlt sich jeder Stein doppelt so hart an
✔ Stabilität für technische Downhills – die Belastung auf Füße & Knie ist enorm
✔ Schnelle Trocknung & kein unnötiges Gewicht
Ich hatte zwei Paar Schuhe dabei, weil sich das Gelände von Tag zu Tag unterscheidet. Teste deine Schuhe frühzeitig im Training unter realistischen Bedingungen!
💡 Wichtig: Laufe deine Schuhe vorher ein! Blasen oder Druckstellen mitten im TAR können das Rennen zur Hölle machen.
Welche Kleidung brauche ich für den Transalpine Run bei wechselhaftem Wetter?
Das Wetter in den Alpen ist unberechenbar. An einem Moment noch Sonnenschein, wenige Stunden später Schnee & eisiger Wind. Ich dachte, ich wäre vorbereitet, aber die extremen Temperaturwechsel haben mich trotzdem überrascht.
An Tag 4 stand ich im Schneesturm bei Minusgraden, mit komplett durchnässten Handschuhen. Meine Finger waren so kalt, dass ich meine Flasks kaum mehr öffnen konnte. Da wurde mir klar: Es geht nicht nur um Komfort, sondern um Sicherheit! Packe dir für den Notfall auch Winterkleidung ein. Wir sind im Sommer gestartet und haben 7 Tage später im Winter gefinished.
Must-Have-Kleidung für den TAR:
✔ Ultraleichte, wasserdichte Regenjacke mit Kapuze
✔ Lange Tights und Shorts + Beinlinge (je nach Wetter)
✔ Schnelltrocknende Baselayer-Shirts lang und kurz
✔ Handschuhe & Mütze/Buff für kalte Morgenstunden & Gipfelstürme
✔ Armlinge, falls der Winter unerwartet einbricht.
✔ Thermoshirt, leicht gefütterte wärmende Jacke.
Ich habe meine Kleidung in mehrere Schichten unterteilt, damit ich flexibel reagieren konnte, wenn sich das Wetter änderte.
Fazit: Die richtige Ausrüstung entscheidet über deinen Erfolg beim TAR!
✔ Teste alles vorher – vom Schuhwerk bis zur Rucksackorganisation!
✔ Halte deinen Rucksack so leicht wie möglich – aber mit allem Notwendigen.
✔ Bereite dich auf extreme Wetterbedingungen vor – in den Alpen kann alles passieren.
✔ Struktur im Rucksack spart dir wertvolle Zeit und Energie.
🔥 Wenn deine Ausrüstung sitzt, kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren: Den Lauf deines Lebens! 🚀
Verpflegung & Ernährung beim Transalpine Run
Die richtige Ernährungsstrategie kann beim Transalpine Run (TAR) über Durchkommen oder Aufgeben entscheiden. Sieben Tage lang durch die Alpen zu laufen bedeutet, dass der Körper ständig Energie und Elektrolyte verbraucht – und wer nicht gut plant, riskiert Erschöpfung oder Magenprobleme. Ich habe mir im Vorfeld genau überlegt, was mein Körper braucht, wie viel ich mitnehmen muss und was mir wirklich Energie liefert. Nur damit du mal ein Idee davon bekommst. Ich habe in 7 Tage TAR bei den Rennen rund 28.200 Kalorien (!) verbraucht!
Trotz guter Vorbereitung habe ich unterwegs viel gelernt – vor allem, dass es keine perfekte Strategie gibt, sondern dass man sich anpassen und auf den eigenen Körper hören muss. Ein Dank geht an dieser Stelle an meinen Partner Dextro Enery* (15% Rabatt) raus, die haben mich mit ihren Produkte optimal versorgt!
Welche Ernährungsstrategie hilft mir, einen Ultratrail über mehrere Tage durchzuhalten?
Über sieben Tage hinweg durch hochalpines Gelände zu laufen bedeutet, dass der Körper eine hohe Menge an Kalorien, Kohlenhydraten, Elektrolyten, Proteine und Flüssigkeit braucht. Ich habe für mich festgestellt: Regelmäßige Energiezufuhr ist der Schlüssel.
Ich habe mich strikt an meinen Plan gehalten und etwa alle 30 bis 45 Minuten etwas gegessen oder getrunken, damit mein Körper konstant mit Energie versorgt wird. Je länger das Rennen dauerte, desto mehr habe ich auch auf meinen Körper gehört – denn irgendwann wird der Magen empfindlicher, und man muss genau schauen, was man noch gut verträgt.
Meine persönliche Strategie:
✔ Alle 30–45 Minuten Energie zuführen – Gels, Riegel oder kleine Snacks
✔ Nach jeder Verpflegungsstation bewusst essen & trinken
✔ Abwechslung in der Nahrung – nicht nur Gels, sondern auch salzige Snacks
✔ Auf ausreichend Salz & Elektrolyte achten – besonders an heißen Tagen
✔ Fette und Proteine (z.B. Käse, Nüsse, u.a.) ab VP 2
An Tag 7 habe ich gemerkt, dass ich es ein bisschen schleifen ließ und plötzlich richtig Hunger bekam – ein Fehler, den ich rückblickend anders machen würde. Auch am letzten Tag gilt: Verpflegung ist entscheidend!
Welche Verpflegung gibt es während des Transalpine Runs an den Versorgungspunkten?
Auf jeder Etappe gibt es mehrere Verpflegungsstationen (VPs), an denen man sich mit Essen und Getränken versorgen kann. Je nach Streckenlänge gibt es zwischen zwei bis vier VPs pro Tag.
Die Stationen sind wirklich gut ausgestattet, aber trotzdem sollte man sich nicht ausschließlich darauf verlassen. Ich habe mich immer so vorbereitet, dass ich zwischen den VPs autark war und nur das Nötigste vor Ort genommen habe.
Das gibt es an den VPs:
✔ Wasser & ISO-Getränke zur schnellen Flüssigkeitsaufnahme
✔ Obst wie Bananen, Wassermelone & Orangen für schnelle Energie
✔ Brot & salzige Snacks für den Elektrolythaushalt
✔ Brühe, wenn es kälter war – hat mir persönlich super geholfen
✔ Kuchen & Kekse, wenn man zwischendurch etwas Süßes braucht
✔ Energieriegel, Käse und Nüsse
Ich habe meistens nur flüssige Kalorien zwischen den VPs zu mir genommen und dann an den Stationen gezielt feste Nahrung aufgenommen. Besonders die Brühe war an kalten Tagen wirklich eine Rettung!
Wie viel Wasser und Elektrolyte sollte ich beim Transalpine Run mitführen?
Die Pflichtausrüstung schreibt mindestens 1 Liter Flüssigkeit vor – aber je nach Wetter und Streckenprofil kann das schnell zu wenig sein. Ich habe für mich festgestellt, dass ich mit 2 Litern Wasser/ISO gut durchkomme.
An heißen Tagen war mein Verbrauch deutlich höher, besonders auf langen Anstiegen. Da ich nicht riskieren wollte, unterwegs auszutrocknen, habe ich meine Flüssigkeit immer vorausschauend eingeteilt.
Meine Strategie für Flüssigkeitsaufnahme:
✔ Mindestens 1,5–2 Liter Flüssigkeit mitführen – je nach Etappe & Wetter
✔ Regelmäßiges Trinken – alle 15–20 Minuten kleine Schlucke
✔ Elektrolyte ergänzen, besonders an warmen Tagen
✔ An Verpflegungsstationen auffüllen, auch wenn der Vorrat noch reicht
Ich habe während des Rennens gemerkt, dass ich ohne Elektrolyte schneller ermüde. Besonders bei Anstiegen auf über 2.000 Höhenmeter ist es wichtig, dass der Körper nicht nur Wasser, sondern auch Salze & Mineralstoffe bekommt. Hier erfährst du warum ein erhöhter Flüssigkeits- und Elektrolytebedarf in Höhenlagen entsteht.
Welche Energy-Gels, Riegel oder natürliche Alternativen sind für lange Trailrunning-Etappen geeignet?
Die Wahl der richtigen Verpflegung ist extrem individuell – was für den einen funktioniert, kann für den anderen Magenprobleme verursachen. Ich habe für mich festgestellt: Eine Mischung aus Gels, Riegeln und natürlicher Nahrung funktioniert am besten.
Anfangs hatte ich fast nur Gels dabei, weil sie leicht sind und schnell Energie liefern. Nach den ersten Tagen merkte ich aber, dass ich auch feste Nahrung brauche, um mich nicht nur auf Zuckerbomben zu verlassen.
Meine Mischung für den TAR:
✔ Energy-Gels für schnelle Energie (ca. alle 30–45 Minuten)
✔ Riegel mit Kohlenhydraten & Proteinen als Ergänzung
✔ Salzige Snacks für Elektrolyte & Abwechslung
✔ Bananen & Nüsse, wenn der Magen etwas Natürliches will
Mein wichtigstes Learning:
👉 Nicht nur süße Gels – Abwechslung ist wichtig!
👉 Feste Nahrung hilft, den Magen ruhig zu halten
👉 Lieber zu viel als zu wenig – du brauchst die Energie!
Gerade an den letzten Tagen merkte ich, dass ich mich immer mehr auf salzige Snacks gefreut habe – mein Körper verlangte einfach nach etwas anderem als nur süße Gels und ISO-Drinks.
Fazit: Die richtige Verpflegung entscheidet über deinen persönlichen Erfolg beim TAR!
✔ Regelmäßig Energie zuführen – alle 30–45 Minuten etwas essen oder trinken
✔ Verpflegungspunkte nutzen, aber nicht darauf verlassen
✔ Mindestens 1,5–2 Liter Flüssigkeit mitführen & Elektrolyte nicht vergessen
✔ Eine Mischung aus Gels, Riegeln & salzigen und süßen Snacks, sowie Protein und fettreiche Snacks sorgt für beste Performance
🔥 Wenn du dich gut ernährst, hast du die Kraft, jeden einzelnen Tag des Transalpine Runs zu genießen! 🚀
Kosten & Organisation der Teilnahme beim Transalpine Run
Die Teilnahme am Transalpine Run (TAR) ist nicht nur eine physische und mentale Herausforderung, sondern auch eine organisatorische. Neben der Startgebühr müssen auch Unterkünfte, Verpflegung, Anreise und Rücktransport gut geplant werden. Ich habe früh mit der Organisation begonnen, um alles rechtzeitig unter Dach und Fach zu haben – und das hat sich definitiv ausgezahlt.
Hier teile ich meine persönlichen Erfahrungen, um dir zu zeigen, was dich finanziell und organisatorisch erwartet.
Wie hoch ist die Startgebühr für den Transalpine Run und was ist darin enthalten?
Die Startgebühr für den Transalpine Run liegt bei 1.200 € pro Person (Stand meines Rennens). Ja, das ist viel Geld – aber es steckt auch unglaublich viel Leistung dahinter.
Ich habe mir vor der Anmeldung genau angeschaut, was alles in dieser Gebühr enthalten ist – und rückblickend kann ich sagen: Jeder Cent war es wert!
Das bekommst du für deine Startgebühr:
✔ Komplette Rennorganisation über sieben Tage
✔ Tägliche Streckensicherung & Bergrettung
✔ Ziel- und Startbereich mit Verpflegung & Betreuung
✔ GPS-Tracking & Live-Ergebnisse
✔ GPX-Datei pro Etappe
✔ Tägliches Briefing & Renninfos für den nächsten Tag
✔ Finisher-Medaille für alle, die jede Etappe beendet haben
✔ Offizielles TAR-Shirt für alle, die jede Etappe beendet haben
✔ Shuttle-Transfers bei Streckenänderungen oder wetterbedingten Anpassungen
✔ Shuttle Transfer zum Hotel
✔ TAR-Dinner (Abendessen)
✔ Verpflegung während des Rennens
✔ TAR Reisetasche und Dropbag
✔ Medical Crew
✔ Transport deines Dropbags und Gepäcks
✔ Event-Shirt
✔ personalisierte Startnummer
Außerdem gibt es kostenpflichte Zusatzleistungen, wie z.B.:
✔ Transfer vom Ziel zum Start zurück, oder München Hbf, bzw. Flughafen (80,- €)
✔ Dauerparken am Start (20,- €)
✔ Zusätzliches Gepäckstück zum Ziel der letzten Etappe (10.- €)
✔ TAR Dinner für Begleitung am Abend vor dem Start (16,- €)
✔ TAR Family & Friends Package (190,- €)
Man muss sich bewusst machen: Jeden Tag wird eine neue Wettkampfzone aufgebaut – mit Verpflegungsstationen, Zielbereich, Sanitätern und Medienarbeit. Die Organisation ist wirklich auf höchstem Niveau.
Wie organisiere ich Unterkünfte und Logistik für den Transalpine Run?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du deine Unterkunft während des TAR organisieren kannst. Ich habe mich frühzeitig selbst darum gekümmert, um flexibel zu sein – und das war definitiv die richtige Entscheidung.
Drei Möglichkeiten für Unterkünfte beim TAR:
1️⃣ Hotels & Pensionen selbst buchen – günstiger, aber mehr Aufwand
2️⃣ Hotelpaket über den Veranstalter – ca. 1.200 € für 7 Nächte (bequem, aber teurer)
3️⃣ Camping/Wohnmobil – einige Teilnehmer reisen mit dem eigenen Van oder Camper an
Ich habe mir meine Unterkünfte direkt nach der Anmeldung gesichert und darauf geachtet, dass sie möglichst nah an Start und Ziel liegen.
💡 Mein Tipp: Je früher du buchst, desto besser die Auswahl & Preise!
Da einige Orte sehr klein sind, sind die besten Unterkünfte schnell weg – vor allem, wenn man auf kurze Wege nach dem Rennen Wert legt und ich vespreche dir, nach dem Rennen ist jeder Meter, den du weniger zurücklegen musst ein Geschenk!
Welche Kosten fallen für Anreise, Unterkunft und Verpflegung beim Transalpine Run an?
Neben der Startgebühr kommen natürlich noch weitere Kosten auf dich zu. Ich habe meine gesamten Ausgaben vorab grob kalkuliert und lag am Ende bei ca. 2.000 € – wenn du sparsam bist, geht es auch etwas günstiger.
Meine Kostenübersicht für den TAR:
Kostenpunkt | Preis (ca.) |
---|---|
Startgebühr | 1.200 € |
Unterkünfte (selbst gebucht, 7 Nächte) | 550 € – 800 € |
Getränke beim Abendessen | 50 € |
Anreise (je nach Wohnort & Transportmittel) | 100 € – 300 € |
Rücktransport (falls nötig, z. B. Shuttle) | 79 € |
Gesamtkosten | ca. 1.900 – 2.500 € |
💡 Spar-Tipps:
✔ Früh buchen & günstige Pensionen finden
✔ Mit anderen Läufern Unterkünfte teilen
Ich habe mir Unterkünfte mit Frühstück gesucht, damit ich morgens nicht noch extra organisieren musste – das war die beste Entscheidung überhaupt!
Welche Möglichkeiten gibt es für den Rücktransport nach dem Transalpine Run?
Nach sieben Tagen und über 250 km in den Beinen willst du nicht noch kompliziert deine Heimreise organisieren müssen. Zum Glück gibt es mehrere Möglichkeiten.
So kommst du nach dem TAR zurück:
✔ Shuttle-Service des Veranstalters (ca. 79 €) → Zurück zum Startort oder München
✔ Öffentliche Verkehrsmittel (Zug oder Bus ab Zielort)
✔ Mitfahrgelegenheiten oder eigene Begleitung
Ich habe mir vorab einen Platz im Shuttle gebucht, weil ich nach dem Rennen einfach nur noch entspannen wollte. 79 € für eine entspannte Rückreise? Das war es absolut wert.
Fazit: Gute Planung spart dir Stress & Geld!
✔ Startgebühr früh einplanen – 1.200 € sind eine Investition, die sich lohnt
✔ Unterkünfte früh buchen, um die besten Optionen zu sichern
✔ Kosten für Anreise, Verpflegung & Rücktransport nicht unterschätzen
✔ Nach dem Rennen entspannte Heimreise planen – du wirst es dir danken!
🔥 Wenn du den TAR wirklich erleben willst, dann plane deine Teilnahme frühzeitig – es ist jede Mühe wert! 🚀
Wettkampf & Renntaktik beim Transalpine Run
Der Transalpine Run (TAR) ist kein gewöhnlicher Trailrunning-Wettkampf – er ist eine epische Herausforderung. Über sieben Tage, 250 Kilometer und 15.000 Höhenmeter hinweg fordert er alles von dir: körperlich, mental und strategisch. Die richtige Renntaktik kann darüber entscheiden, ob du das Rennen genießt oder kämpfst, ob du ins Ziel kommst oder aufgeben musst.
Ich habe mich im Vorfeld viel mit meiner Strategie beschäftigt, aber nichts kann dich zu 100 % auf das vorbereiten, was dich erwartet. Jeder Tag ist anders, jede Etappe hat ihre eigenen Herausforderungen, und du musst lernen, dich anzupassen, auf deinen Körper zu hören und klug zu laufen.
Hier sind meine persönlichen Erfahrungen, die dir helfen können, den TAR nicht nur zu überleben, sondern ihn zu genießen!
Wenn du alle Etappen schaffst erhälst du das begehrte Finisher T-Shirt – ein überwältigendes Gefühl
Wie bewältige ich die Höhenmeter und technischen Trails beim Transalpine Run?
Die Höhenmeter beim TAR sind brutal – aber wenn du sie richtig angehst, sind sie machbar!
✔ Taktisch bergauf gehen:
Ich bin fast jeden Anstieg gegangen, selbst wenn er laufbar war. Schnelles Gehen spart Energie und bringt dich trotzdem zügig voran.
✔ Bergab mit Kontrolle laufen:
Die Downhills sind technisch anspruchsvoll aber auch lang und zum Ende hin gut laufbar. Ich habe gelernt, nicht zu überpacen, sondern meine Schritte bewusst zu setzen. Wer in den ersten Tagen zu aggressiv läuft, zerstört sich die Oberschenkel für den Rest des Rennens.
✔ Der richtige Rhythmus:
Ich habe mich an einen gleichmäßigen Rhythmus gewöhnt, anstatt zwischen Sprinten und Gehen zu wechseln. Konstanz ist der Schlüssel, um die Etappen durchzuhalten.
✔ Gelände lesen & anpassen:
Trail ist nicht gleich Trail! Es gibt Flow-Trails, Geröllfelder, Kletterpassagen – und alles dazwischen. Ich habe mich immer auf den Untergrund konzentriert und meinen Laufstil angepasst, um Kraft zu sparen und Stürze zu vermeiden.
💡 Meine Erfahrung: Beim TAR geht es nicht darum, die Berge zu besiegen – sondern mit ihnen zu arbeiten. Wer sich mit dem Gelände arrangiert, hat die besten Chancen, gut durchzukommen!
Wie kann ich meine Renntaktik an die sieben Etappen des Transalpine Run anpassen?
Der TAR ist kein Sprint – er ist ein Langstreckenrennen über eine Woche! Ich habe schnell gemerkt, dass ich meine Energie gut einteilen muss, sonst wird der TAR zur Hölle.
✔ Tag 1–3: Kontrolliertes Laufen
In den ersten drei Tagen habe ich bewusst langsam gemacht, um meine Muskeln an die Dauerbelastung zu gewöhnen. Wer hier zu schnell startet, hat am vierten Tag schon nichts mehr im Tank.
✔ Tag 4–5: Durchbeißen & Rhythmus halten
Diese Tage waren die schwersten – vor allem, weil das Wetter eiskalt & hart war. Ich habe darauf geachtet, regelmäßig zu essen, genug zu trinken und mich nicht vom Wetter zermürben zu lassen.
✔ Tag 6–7: Alles aus dem Körper rausholen!
Hier wusste ich: Jetzt zählt es! Ich habe mir bergauf extra viel Zeit genommen, um bergab noch genug Power zu haben. Am letzten Tag bin ich einfach auf purem Adrenalin gelaufen!
💡 Mein Tipp: Pace dich in den ersten Tagen – und laufe in der zweiten Hälfte taktisch!
Welche Herausforderungen erwarten mich auf den einzelnen Etappen des Transalpine Runs?
Jede Etappe ist einzigartig – und jede hat ihre eigenen Tücken & Highlights.
🏔 Tag 1: Ein schöner Einstieg – aber nicht unterschätzen!
👉 Du bist voller Energie – aber verbrenne nicht gleich alles am ersten Tag!
🏔 Tag 2 & 3: Trailspaß mit Höhenmetern
👉 Jetzt spürst du die Belastung – und merkst, ob du richtig trainiert hast.
🏔 Tag 4: Die härteste Etappe – Wetter, Kälte, Schmerz
👉 Ich bin im Schneesturm gelaufen. Das war mental eine der größten Herausforderungen.
🏔 Tag 5: Langer Tag, mentale Hürde
👉 Dein Körper ist müde, aber jetzt hast du schon so viel geschafft – also durchhalten!
🏔 Tag 6: Geänderte Strecke & mentaler Boost
👉 Die ursprüngliche Strecke war wegen Schnee gesperrt – das hat alles verändert.
🏔 Tag 7: Der große Showdown!
👉 Es ist die letzte Etappe – und sie fühlt sich an wie der längste Marathon deines Lebens. Aber wenn du ins Ziel kommst? Pure Gänsehaut!
💡 Mein Learning: Jeder Tag hat seine Überraschungen. Sei flexibel, nimm die Herausforderungen an – und genieße die Höhenmeter!
Wie funktionieren die Cut-off-Zeiten und Zeitlimits beim Transalpine Run?
Jede Etappe hat festgelegte Cut-off-Zeiten – also Zeitlimits, die du einhalten musst. Wer diese Limits überschreitet, wird aus dem Rennen genommen.
✔ Zeitlimits sind an den Verpflegungsstationen gesetzt
✔ Wetter & Strecke beeinflussen die Zeitfenster – manchmal werden sie spontan verlängert
✔ Wer knapp drüber liegt, kann ggfs. auf eigene Verantwortung weiterlaufen (ohne Wertung)
Ich habe mich nie auf das Mindesttempo verlassen, sondern immer etwas Puffer eingeplant.
💡 Mein Tipp: Laufe so, dass du nicht auf die Cut-off-Zeit angewiesen bist – aber ohne dich völlig zu verausgaben!
Was passiert, wenn ich eine Etappe des Transalpine Runs nicht beenden kann?
Falls du eine Etappe nicht beenden kannst, ist das Rennen für dich nicht automatisch vorbei!
✔ Du kannst am nächsten Tag wieder starten
✔ Für die Gesamtwertung bist du dann allerdings raus
✔ Du erhälst weder offizielles Finisher-Shirt noch Medaille.
💡 Für mich war klar: Ich will ALLE Etappen finishen! Deshalb habe ich mich von Anfang an darauf fokussiert, immer so zu laufen, dass ich die Strecke schaffe.
Wie unterscheidet sich der Solo-Start vom Team-Start beim Transalpine Run?
Der TAR war früher nur als Team-Wettkampf möglich – jetzt gibt es auch eine Solo-Kategorie.
✔ Solo-Start: Du läufst für dich, brauchst eine eigene Strategie & musst dich selbst motivieren.
✔ Team-Start: Du bist mit einem Partner unterwegs – ihr müsst bei allen Zeitmessungen unterwegs und im Ziel im Abstand von max. 2 Minuten bleiben. Solltet ihr euch als Team trennen, könnt ihr dennoch solo weiterlaufen und habt die Chance auf das Finisher-Shirt und die Medaille.
Ich bin Solo gestartet – und es war genau die richtige Entscheidung!
💡 Mein Fazit: Ob Solo oder Team – der TAR wird dich fordern, aber auch mit unvergesslichen Momenten belohnen!
Fazit: Die richtige Renntaktik entscheidet über deinen Erfolg beim TAR!
✔ Plane deine Energie über alle sieben Etappen
✔ Pace dich am Anfang – sonst zahlst du es später
✔ Passe dich dem Gelände an & finde deinen Rhythmus
✔ Behalte die Cut-off-Zeiten im Blick, aber lauf dein Rennen
✔ Egal ob Solo oder im Team – wenn du ins Ziel kommst, ist es magisch!
🔥 Der TAR ist eine einmalige Herausforderung – mit der richtigen Strategie kannst du sie meistern! 🚀
Berichterstattung in der örtlichen Zeitung
Mentale Stärke & Regeneration während des Rennens
Der Transalpine Run (TAR) ist nicht nur eine körperliche Herausforderung – mental ist er eine der größten Prüfungen, die du je erleben wirst. Sieben Tage lang durch die Alpen zu laufen, täglich an deine Grenzen zu gehen und dabei mit Schlafmangel, Erschöpfung, Schmerzen und unberechenbaren Wetterbedingungen zu kämpfen – das ist eine enorme mentale Belastung.
Ich habe mich gefragt: Wie bleibe ich mental stark? Wie erhole ich mich so, dass ich Tag für Tag weitermachen kann? Und auch wenn ich vieles vorher geplant hatte, gab es unterwegs einige Momente, in denen ich improvisieren und mich auf meine mentale Stärke verlassen musste.
Hier sind meine Erfahrungen, Strategien & Tipps, die dir helfen können, mental durchzuhalten und körperlich bestmöglich zu regenerieren.
Wie bleibe ich mental stark während eines mehrtägigen Trailrunning-Rennens?
Ich wusste, dass der TAR nicht nur ein physischer Kampf ist, sondern auch ein mentaler. Es gibt Tage, an denen fühlt man sich stark und voller Energie – und dann gibt es Momente, in denen du dich fragst, warum du das hier eigentlich machst.
Für mich waren die Schlüssel zur mentalen Stärke:
✔ Den Fokus auf den aktuellen Moment legen:
👉 Ich habe mir nie erlaubt, über die gesamte Woche nachzudenken. Jeder Tag zählt für sich. Ich habe immer nur von VP zu VP gedacht.
✔ Positive Selbstgespräche führen:
👉 Ich habe mir immer wieder gesagt: „Du bist schon so weit gekommen, jetzt packst du den Rest auch!“
✔ Die Energie der Community nutzen:
👉 Ohne die anderen Läufer, ohne Support und ohne diese unglaubliche Community wäre der TAR noch härter gewesen! Besonders Sonja, die mit Gerald als Team gestartet ist, war für mich eine riesige mentale Stütze. Sie hat mich in schwierigen Momenten immer wieder motiviert, gepusht und mit ihrer positiven Art einfach getragen. Wenn du beim TAR läufst, findest du Gleichgesinnte, die mit dir leiden, aber auch mit dir lachen – und genau das macht dieses Rennen so besonders!
✔ Sich kleine Ziele setzen:
👉 Ich habe mir gesagt: „Nur noch bis zum nächsten Anstieg“, „Nur noch bis zum nächsten Downhill“, anstatt an die Gesamtdistanz zu denken. Ich habe jeden Tag den höchsten Punkt des Rennens gefeiert, denn dann wusste ich, dass ich das härteste geschafft habe und es nur noch Richtung Ziel geht.
💡 Mein Learning: Dein Kopf entscheidet, ob du weitermachst oder nicht. Wenn du positiv bleibst und dich auf das konzentrierst, was du gerade tun kannst, kannst du alles schaffen!
Welche Strategien zur Erholung helfen mir, alle sieben Etappen des Transalpine Runs zu meistern?
Die Nächte beim TAR sind kurz, die Erschöpfung wächst – und trotzdem musst du es schaffen, dich jeden Tag so gut wie möglich zu regenerieren. Ich habe gelernt: Jede Minute, die du zur Erholung nutzt, hilft dir, den nächsten Tag besser zu überstehen.
✔ Direkt nach dem Lauf mit der Regeneration beginnen:
👉 Ich habe sofort nach dem Zieleinlauf einen Recovery-Drink aus meinem Dropbag genommen, um meinen Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
✔ Beine hoch & Massagen nutzen:
👉 Es gibt beim TAR ein Physio-Team (kostenpflichtig), das Massagen anbietet – das war meine Rettung! Wenn ich es nicht dorthin geschafft habe, habe ich selbst meine Beine ausgerollt und gedehnt. Aber diekt nach dem Zieleinlauf habe ich mit einem heißen Tee in die Recovery Boots gesetzt.
✔ Schlaf priorisieren – so viel wie möglich!
👉 Die Nächte sind kurz, aber jeder Moment Ruhe zählt. Ich habe abends meine Handy-Zeit reduziert, um besser runterzukommen. Nach dem TAR Dinner habe ich mich sofort schlafen gelegt, denn manchen Tage begannen bereits wieder um 04.00 Uhr morgens.
✔ Regenerationsmahlzeiten clever planen:
👉 Ich habe nach dem Rennen immer darauf geachtet, genug Kohlenhydrate & Proteine zu essen, um meine Muskeln zu unterstützen. Du darfst keine Hungerlöcher entstehen lassen, warte nicht mit dem Essen bis zum TAR Dinner. Generell viel trinken!
💡 Meine Erfahrung: Es ist nicht der eine große Recovery-Trick – es sind die vielen kleinen Dinge, die sich summieren und dir helfen, wieder fit an den Start zu gehen!
Wie kann ich Muskelkater und Erschöpfung während eines Ultratrails minimieren?
Muskelkater ist beim TAR unvermeidbar. Die Frage ist nicht, ob du ihn bekommst – sondern wie du ihn in den Griff bekommst. Ich habe die ersten drei Tage gemerkt, wie meine Beine immer schwerer wurden, aber ab Tag vier hatte ich das Gefühl, dass sich mein Körper an die Belastung gewöhnt hat.
✔ Konstante Bewegung hilft gegen Muskelkater:
👉 „Pause ist gut, aber zu viel Pause macht es schlimmer.“ Ich habe versucht, nach dem Laufen nicht komplett einzufrieren, sondern mich leicht zu bewegen.
✔ Elektrolyte & Magnesium gegen Krämpfe:
👉 Täglich, aber besonders an heißen Tagen habe ich mehr Salz & Elektrolyte genommen, um Krämpfen vorzubeugen.
✔ Kälte & Kompression nutzen:
👉 Nach besonders harten Tagen habe ich meine Beine mit kaltem Wasser gekühlt oder Kompressionsstrümpfe getragen, um die Regeneration zu unterstützen.
👉 Täglich kalte Dusche für die Beine und (mein Wundermittel!) anschließend mit Muscle Complex von Feelslike.sport (10% Rabatt mit Nadine10)* einmassieren.
✔ Nicht überpacen in den ersten Tagen:
👉 Wenn du zu schnell startest, hast du in den letzten Tagen keine Beine mehr. Ich habe bewusst die ersten Tage langsamer gemacht, damit meine Muskeln nicht sofort zerstört werden.
💡 Mein Learning: Muskelkater gehört dazu – aber wenn du klug regenerierst, kannst du trotzdem Tag für Tag weitermachen!
Was tun bei Verletzungen oder Schmerzen während eines Trailrunning-Wettbewerbs?
Ich hatte mir nie groß Gedanken darüber gemacht, was passiert, wenn ich mich verletze – bis ich ab Tag 4 mit einer Druckstelle am Schienbein zu kämpfen hatte. Plötzlich war mir klar: Jetzt wird das Ganze noch härter.
✔ Nicht in Panik verfallen:
👉 Als ich die Schmerzen gemerkt habe, war mein erster Gedanke: „Das war’s.“ Aber dann habe ich mich zusammengerissen und überlegt: Wie kann ich es trotzdem ins Ziel schaffen?
✔ Taktik anpassen:
👉 Ich habe bergauf extra stark gepusht, um bergab langsamer machen zu können, weil das die größere Belastung für meine Verletzung war.
✔ Physiotherapie & Taping nutzen:
👉 Ich habe jeden Morgen den Physio-Service (kostenpflichtig) genutzt, um meine Stelle zu tapen – das hat mir extrem geholfen.
✔ Keine unnötigen Risiken eingehen:
👉 Ich wusste, dass ich nur noch zwei Tage durchhalten muss – hätte ich am Anfang der Woche so starke Schmerzen gehabt, hätte ich anders entschieden.
💡 Mein Learning: Manchmal muss man sich anpassen – Schmerzen bedeuten nicht immer, dass du aufgeben musst. Aber höre auf deinen Körper und entscheide klug!
Fazit: Mentale Stärke & Regeneration sind entscheidend für den Erfolg beim TAR!
✔ Dein Kopf entscheidet, ob du durchhältst oder nicht – bleib positiv!
✔ Regeneration beginnt direkt nach dem Zieleinlauf – jede kleine Maßnahme hilft.
✔ Muskelkater & Erschöpfung gehören dazu, aber mit der richtigen Strategie kannst du sie minimieren.
✔ Bei Verletzungen klug entscheiden – es gibt immer eine Lösung, aber du musst auf deinen Körper hören.
🔥 Der TAR ist eine extreme Herausforderung – aber mit der richtigen mentalen Einstellung und guter Erholung kannst du ihn meistern! 🚀
Frauen im Ultratrailrunning & Transalpine Run
Trailrunning und insbesondere Ultratrail-Wettkämpfe wie der Transalpine Run (TAR) sind nach wie vor von Männern dominiert. Doch immer mehr Frauen nehmen die Herausforderung an – und beweisen, dass sie mindestens genauso stark und ausdauernd sind.
Ich habe mich oft gefragt: Ist der TAR wirklich etwas für Frauen? Kann ich das schaffen? Und die Antwort ist ganz klar: Ja, absolut! Ich habe es selbst erlebt und kann dir sagen: Es gibt nichts, was uns Frauen davon abhalten sollte, dieses Abenteuer zu meistern.
Allerdings gibt es ein paar besondere Herausforderungen, die du kennen solltest – und genau darüber möchte ich hier sprechen.
Ist der Transalpine Run für Frauen machbar? – Erfahrungen & Tipps für weibliche Trailrunner
Kurz gesagt: Ja, der TAR ist absolut machbar – auch für Frauen! Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen: Du wirst dort viele starke Frauen treffen, die das Ding rocken!
Aber es gibt ein paar Dinge, die du beachten solltest:
✔ Lass dich nicht von der Männer-Dominanz einschüchtern!
👉 Die meisten Teilnehmer sind Männer – aber das bedeutet nicht, dass du als Frau fehl am Platz bist. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt fehl am Platz gefühlt. Ganz im Gegenteil: Die Community ist unglaublich unterstützend!
✔ Bereite dich mental darauf vor, oft alleine zu laufen!
👉 Gerade als Solo-Läuferin kann es sein, dass du manchmal auf Abschnitten wenig andere Frauen um dich hast. Das kann herausfordernd sein – aber auch extrem stärkend!
✔ Die richtige Ausrüstung ist noch wichtiger!
👉 Frauen frieren oft schneller – also nimm genug warme Kleidung mit! Ich habe das unterschätzt und an den eiskalten Tagen am Berg extrem gefroren.
✔ Vertraue deiner eigenen Stärke!
👉 Wir Frauen haben eine unglaubliche mentale Ausdauer. Beim TAR zählt nicht nur Kraft – sondern Durchhaltevermögen und Taktik.
💡 Mein Learning: Wir Frauen sind vielleicht in der Unterzahl, aber wir sind genauso stark – und vielleicht sogar mental belastbarer. Der TAR ist absolut machbar, wenn du dich gut vorbereitest!
Welche besonderen Herausforderungen gibt es für Frauen beim Transalpine Run?
Natürlich gibt es ein paar Dinge, die für Frauen beim TAR besonders herausfordernd sein können.
1️⃣ Die richtige Kleidung & Kälteempfindlichkeit
Ich habe es selbst erlebt: Frauen frieren oft schneller als Männer. Besonders in den hohen Lagen, wenn das Wetter plötzlich umschlägt, kann das zur Herausforderung werden.
Was mir geholfen hat:
✔ Mehrere dünne Schichten statt einer dicken Jacke
✔ Zusätzliche Handschuhe & Buff für die Gipfelbereiche
✔ Wärmende Kleidung in der Pflichtausrüstung IMMER griffbereit haben
2️⃣ Alleine im Feld der Männer laufen
Es kann passieren, dass du auf langen Strecken fast nur Männer um dich hast. Ich hatte das besonders an den Tagen, wo ich meine eigene Pace gelaufen bin.
Was mir geholfen hat:
✔ Die Community genießen – die meisten sind super hilfsbereit & motivierend!
✔ Mentale Stärke – ich wusste, dass ich alleine laufen kann und es durchziehe!
✔ Andere Frauen supporten – gemeinsam läuft es sich manchmal leichter!
3️⃣ Monatszyklus & Hormone während des Rennens
Viele Frauen haben vor Wettkämpfen Angst: Was, wenn meine Periode während des TAR kommt?
Meine Lösung:
✔ Vorher genau wissen, wo du Tampons/Binden verstaust
✔ Feuchttücher & Hygiene-Artikel in einem separaten Beutel griffbereit haben
✔ Bewusst auf Ernährung & Eisenhaushalt achten, um keine Leistungseinbrüche zu haben
4️⃣ Mentaler Druck & Selbstzweifel
Als Frau in einem überwiegend männlichen Starterfeld kann es sein, dass du dich manchmal hinterfragst. Ich hatte diese Gedanken auch: „Bin ich gut genug?“ „Schaffe ich das überhaupt?“
Meine Lösung:
✔ Positive Selbstgespräche führen – „Ich kann das, ich bin stark!“
✔ Andere Läuferinnen suchen & sich gegenseitig motivieren
✔ Sich vor Augen halten: „Ich bin hier, weil ich es kann – Punkt!“
💡 Mein Fazit: Ja, es gibt Herausforderungen – aber keine davon ist ein Grund, nicht teilzunehmen!
Fazit: Der Transalpine Run ist für Frauen absolut machbar – und ein unglaubliches Erlebnis!
✔ Frauen sind beim TAR in der Unterzahl – aber wir gehören hier genauso hin!
✔ Kleidung & Kälte sind ein wichtiges Thema – bereite dich gut vor!
✔ Mentale Stärke & Selbstvertrauen sind entscheidend – glaube an dich!
✔ Herausforderungen wie Alleinlaufen oder Periode sind lösbar – lass dich nicht aufhalten!
🔥 Der TAR ist für jede Frau machbar, die es will. Wenn du bereit bist, dich vorzubereiten und dich der Herausforderung zu stellen – dann GO FOR IT! 🚀💪
Besondere Erlebnisse & Fazit
Der Transalpine Run (TAR) war für mich nicht nur ein Rennen – es war eine Reise, ein Abenteuer, ein Kampf und eine der größten Erfahrungen meines Lebens. Es gab Momente der totalen Euphorie, aber auch Augenblicke, in denen ich einfach nur durchhalten wollte. Ich habe Dinge erlebt, die mich geprägt haben – und hier teile ich mit dir, welche Etappen, Erlebnisse und Emotionen mich am meisten bewegt haben.
Was war die härteste Etappe des Transalpine Run und warum?
Ohne Zweifel: Etappe 4 war die härteste!
🔥 Die Herausforderung:
Wir waren auf über 2.600 Metern Höhe, mitten im Schneesturm. Meine Hände waren trotz Handschuhen eiskalt, ich konnte kaum noch meine Flasks öffnen, und der Boden war ein rutschiges, matschiges Chaos. Ich hatte das Wetter und die Temperaturen am Gipfel unterschätzt und war zu dünn angezogen.
🔥 Die mentale Prüfung:
Es war nicht nur das Wetter – es war die Länge, die Kälte, die Anstiege. Der Wind peitschte mir ins Gesicht, meine Muskeln waren schwer, und in meinem Kopf kreisten Gedanken wie: „Warum tust du dir das an?“
🔥 Der Wendepunkt:
Doch dann kam der Moment, der alles veränderte. Ich sah die Landschaft, die schneebedeckten Gipfel, die Läufer um mich herum, die alle denselben Kampf durchmachten – und mir wurde klar: Ich bin hier, weil ich es liebe. Ich wusste, dass ich durchkomme.
💡 Mein Learning: Manchmal musst du durch die Hölle gehen, um den Himmel zu sehen. Diese Etappe war die Hölle – aber sie hat mich stärker gemacht.
Was war das schönste Erlebnis während des Transalpine Runs?
Es gab so viele magische Momente – aber einer war absolut unvergesslich: Mein Zieleinlauf auf der letzten Etappe mit meinem Mann live am Telefon.
🔥 Die Überraschung:
Ich hatte mich mental auf den letzten Zieleinlauf vorbereitet – aber was ich nicht wusste: Sonja (@[ihr Instagram-Account]) hatte meinen Mann per Videoanruf ins Ziel geholt! Als ich ihn auf dem Bildschirm sah, konnte ich meine Emotionen nicht mehr zurückhalten.
🔥 Die Gänsehaut-Momente:
Ich hörte seine Stimme, sah sein Lächeln – und in diesem Moment war alles egal: die Schmerzen, die Erschöpfung, die Strapazen der letzten sieben Tage. Ich hatte es geschafft. Ich war ein Finisher des Transalpine Run!
🔥 Warum es so besonders war:
Während des ganzen Rennens hatte ich seine Unterstützung aus der Ferne gespürt. Doch ihn beim Zieleinlauf „dabei“ zu haben, hat mich umgehauen.
💡 Mein Fazit: Es sind nicht nur die Trails, die den TAR besonders machen – es sind die Menschen, die diesen Moment mit dir teilen.
Würde ich den Transalpine Run noch einmal laufen? – Rückblick & Fazit
🔥 100 % JA!
Ich kann nicht sagen, ob es nächstes Jahr oder in ein paar Jahren sein wird – aber eines ist klar: Der TAR ist ein Erlebnis, das man wiederholen will.
💡 Meine Gründe:
✔ Die Challenge: Es gibt kaum ein Rennen, das dich so fordert – körperlich & mental.
✔ Die Community: Die Menschen, die du hier triffst, sind einzigartig – Trailrunner sind einfach ein eigenes Volk!
✔ Die Landschaft: Sieben Tage lang durch die Alpen zu laufen ist purer Wahnsinn – im besten Sinne!
✔ Die Emotionen: Der TAR hat mir gezeigt, was in mir steckt – und ich will diese Erfahrung nochmal erleben.
🔥 Würde ich etwas anders machen?
Ja – ich würde meine Schuhe sorgfältiger schnüren! Denn eine kleine Druckstelle kann dir den halben Lauf ruinieren.😅
Welche anderen Ultra-Trailrunning-Wettkämpfe sind ähnlich anspruchsvoll wie der Transalpine Run?
🔥 Wenn du den TAR liebst, dann wirst du diese Rennen auch lieben!
✔ Zugspitz Ultra Trail (ZUT) – Technische Trails, heftige Anstiege, aber „nur“ ein Tag. Perfekt, um TAR-Feeling in einer kurzen Version zu bekommen.
✔ Grossglockner Ultra Trail (GGUT) – Noch technischer als der TAR, krasse Höhenmeter und eine unglaubliche Kulisse in Österreich.
✔ Eiger Ultra Trail (E101, E35) – Wunderschöne Strecken in der Schweiz mit herausfordernden Anstiegen.
✔ KAT100 by UTMB – Der härteste Trailrun Österreichs mit einer beeindruckenden Strecke durch die Kitzbüheler Alpen.
💡 Mein Fazit: Der TAR ist einzigartig – aber es gibt andere epische Rennen, die das gleiche Adrenalin und die gleiche Challenge bieten!
Welche Rennen sollte man als Vorbereitung auf den Transalpine Run laufen?
Der TAR ist kein Einsteiger-Trail! Um dich richtig vorzubereiten, solltest du vorher ein paar gute Trainingsrennen machen.
✔ Allgäu Ultra Trail (69 km, 3.100 HM) – Perfekt, um Höhenmeter zu sammeln und lange Strecken zu testen.
✔ Lowa Trail Trophy – Super zum Testen, wie dein Körper auf mehrere Tage Trailrunning hintereinander reagiert.
✔ Zugspitz Ultratrail (ZUT) – Garmisch (45-100 km) – Ein legendärer Trail, bei dem du lange Anstiege und Downhills üben kannst.
✔ Chiemgauer 100 Ultra – Wer den TAR plant, kann sich hier an lange Distanzen und harte Trails gewöhnen.
✔ Hartfüßler Trail (58 km, 1.800 HM) – Tolle Möglichkeit, längere Distanzen mit Trails zu kombinieren.
💡 Mein Tipp: Steigere dich Stück für Stück – wenn du den TAR finishen willst, solltest du vorher schon Ultra- und Etappenläufe gemeistert haben!
Fazit: Der Transalpine Run ist ein Erlebnis fürs Leben!
✔ Härteste Etappe: Tag 4 – Schneesturm, Kälte & totale Erschöpfung.
✔ Schönstes Erlebnis: Zieleinlauf mit meinem Mann live per Video.
✔ Würde ich den TAR nochmal machen? JA – es war das Abenteuer meines Lebens.
✔ Alternative Rennen: Zugspitz Ultra, Grossglockner Ultra, KAT100 – epische Trails!
✔ Beste Vorbereitung: ZUT, Allgäu Ultra Trail, Brocken Challenge – trainiere smart!
🔥 Wenn du den TAR läufst, wirst du an deine Grenzen gehen – aber du wirst wachsen, stärker werden und einen der magischsten Momente deines Lebens erleben! 🚀💪
- Da fällt alles von dir ab
- überwältigende Emotionen nach dem Zieleinlauf beim TAR
Du hast es geschafft bis ans Ende dieses Beitrages! Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten. Viele Antworten die ich hier für den TAR gegeben habe, sind sicherlich auch allgemeingültig. Sämtliche Empfehlungen und Ideen die mir beim Lesen der Fragen meiner Community gekommen sind, schildern meine persönliche Erfahrung. Was bei mir funktioniert, funktioniert vielleicht bei dir nicht so. Aber das sind am Ende Erfahrungswerte, die du selber machen musst. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg für deine Vorbereitung und deine nächsten Trails!
Wenn du noch Einsteiger Tipps suchst schau doch mal in der Blog Kategorie „Trailrunning Tipps“ vorbei. Da gibt es jede Menge nützliche Tipps für dich!